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Seidl I Waller im Gespräch

In Zeiten von Corona versorgen wir Euch in unserem Blog mit Lesestoff. Lernt uns besser kennen. Erfahrt, welchen Stellenwert Sport für uns hat, wie wir uns motivieren, oder was wir über einander denken.

Hier ist Teil 1 eines Interviews, das Clara Reimitz von klaresmarketing.at zum Start der Turniersaison mit uns geführt hat.

© www.informativ.cc


Österreichs Nummer 1 Beachvolleyball-Duo Robin Seidl und Philipp Waller sprechen im Interview über den Stellenwert, den der Sport in ihrem Leben hat, über Erfolg, Leistung und was sie als Sportlerpersönlichkeiten ausmacht.


Die aktuellen Staatsmeister im Beachvolleyball und Neuntplatzierten bei der WM in Hamburg 2019, Robin Seidl und Philipp Waller, betraten in der Saison 2018 als Team die Bühne des internationalen Beachvolleyballs. Gleich beim ersten gemeinsam absolvierten Turnier in Haiyang (CHN) bewiesen der Kärntner und der Steirer ihre Klasse und holten den Sieg des WT3* Turniers.


Weitere Top-Ergebnisse, darunter zwei fünfte Plätze bei WT4* Turnieren, folgten. „Unsere Stärken sind Koordination, Spielverständnis und das intuitive Zusammenspiel. Das hat von Anfang an sehr gut funktioniert“, hat Robin Seidl die Leistung des Teams damals beschrieben. „Wir sind beide sehr auf Effektivität und Leistung fokussiert. Das schweißt zusammen“, ergänzte Philipp Waller.


Genau über diesen Fokus auf Performance, über den Stellenwert des Sportes in ihrem Leben und über ihre Ziele, wollten wir mit den beiden jungen Athleten sprechen.


Eure gemeinsame Spielerkarriere begann ja gleich mit einem ordentlichen Knall, der Goldmedaille beim WT3* Turnier in Haiyang 2018. Ihr habt damals in einem Interview gemeint, dass bei euch beiden, trotz unterschiedlicher Stärken und Spielstil, die Konzentration klar auf Effektivität und Leistung liegt. Was bedeuten diese Begriffe für euch?

Seidl: Also für mich geht es bei Leistung darum, eine möglichst konstante Leistung zu erbringen und gleichzeitig möglichst effizient zu sein. Das heißt für mich, wenn ich am Court stehe, möchte ich zu 100 % fokussiert sein, mich nicht ablenken lassen, sondern mein Ziel immer vor Augen haben.

Waller: Ich verstehe unter Leistung, immer das Meiste aus mir herauszuholen, sowohl im Training als auch bei Turnieren. Effektivität bedeutet für mich, in den Momenten, wo es drauf ankommt, meine Bestleistung auch unter Druck umsetzen zu können.


Mit der neuen Turniersaison beginnt gleichzeitig die heiße Phase der Olympiaqualifikation. Momentan sieht es nicht schlecht aus, nach dem letzten Herbst im FIVB Ranking mit 15 gespielten Turnieren und 4.640 erzielten Punkten, erscheint der Traum von Olympia in greifbarer Nähe. Was bedeutet euch die Teilnahme am Olympischen Turnier?

Seidl: Olympia ist der Traum jedes Sportlers. Auch für mich. Das erleben zu können, ist einzigartig und unglaublich. Für mich geht es nun ins dritte Jahr der Vorbereitung in allen Bereichen, körperlich, mental und spieltechnisch. Ich bin froh, mit Phil einen Partner zu haben, mit dem ich es schaffen kann. Gemeinsam können wir Großes erreichen.

Waller: Für mich ist Olympia das Turnier mit den 5 Ringen (lacht). Nein, im Ernst, auch wenn es natürlich jetzt bald spannend wird, ist für mich die Leistung beim nächsten Turnier am wichtigsten. Schritt für Schritt arbeiten wir uns so von Ergebnis zu Ergebnis vor, bis wir das nächste Turnier, dann hoffentlich in Tokio spielen werden.


Ihr habt in der neuen Turniersaison einiges vor. Im Moment stehen etwa 13 Turniere von Anfang März bis zu den Olympischen Spielen im Juli an. Wie sieht bei euch in der Regel die Turniervorbereitung aus?

Seidl: Wichtig ist es, den richtigen Fokus aufzubauen. Das gibt Sicherheit, Leichtigkeit und Teamharmonie. Dabei geht es viel um Rhythmus in allen Bereichen, d.h. sowohl im Ball-, als auch im Krafttraining und im Mentalbereich die richtigen Reize zu setzen. Die sind zwar manchmal ganz unterschiedlich, aber die Trainer und auch wir für uns, finden immer gute Wege, um die Vorbereitung passend zu gestalten.

Waller: Die Turniere finden ja auf der ganzen Welt statt und je nach Austragungsort und Zeitzone gestaltet sich auch der Aufwand, also die Zeit, die wir tatsächlich mit An- und Abreise und am Spielort verbringen. Wir versuchen auf jeden Fall immer, so viele Trainings wie möglich direkt vor Ort zu haben, damit wir mit den, oft recht unterschiedlichen, Bedingungen möglichst gut klar kommen.

Im nächsten Blogpost erfahrt ihr mehr über unser Training, Studium und wie wir uns motivieren.


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