Hier ist Teil 2 des Saisonstart-Interviews von Clara Reimitz (klaresmarketing.at) mit uns. Erfahrt mehr über unser Training, Studium und wie wir uns motivieren.
© Seidl/Waller
Als Leistungssportler ist man zu 100 % dem Sport verpflichtet. Wie sieht bei euch ein typischer Trainingstag aus?
Seidl: Es geht so gegen 9 Uhr ins Trainingscenter. Falls nur Balltraining am Programm steht, dann werden erst 1,5 h bis 2 h Ball trainiert. Anschließend wird geduscht und gegessen. Nach dem Essen steht dann eine Pause mit einem Mittagsnap oder Würfelpoker mit den anderen ÖVV-Spielern am Programm, oder eine Massage. Danach wieder 1,5 h bis 2 h Training. Gegen 17 Uhr geht es dann wieder Richtung heim, wo dann, je nachdem, noch weiter gearbeitet wird oder alles easy ausklingt. Wenn Krafttraining, Fitnesstraining oder Mentaltraining ansteht, ersetzt das eine Einheit oder kommt dazu. Dehnen bzw. Ausradln wird nebenbei gemacht.
Das klingt nach einem sehr sportlichen Tagesprogramm. Wie verbindet ihr den Aufwand eines Leistungssportes mit Studium, Berufsausbildung oder Privatem? Robin, du absolvierst neben deinem MBA auch noch ein Jus-Studium. Phil, bei dir ist es ein Sportwissenschaftsstudium, dem du neben der Karriere als professioneller Beachvolleyballspieler deine Aufmerksamkeit schenkst.
Seidl: Für mich war es immer wichtig, nebenbei noch etwas anderes außer den Sport im Kopf zu haben. Da kam ein Studium gut gelegen. Ich habe mit Jus begonnen und kürzlich einen MBA in Business Administration & Sports abgeschlossen. Der Jus-Abschluss steht aber noch am Plan. Dazu muss man einfach dranbleiben und mit der gleichen Entschlossenheit und Effizienz arbeiten, wie daran, sich als Sportler zu verbessern.
Waller: Für mich ist es nicht immer ganz einfach, beides miteinander zu verbinden. Aber, wie Rob meint, mit Zielstrebigkeit und Fokus lässt sich auch das schaffen.
Wenn es bei der Zielstrebigkeit dann doch einmal hakt, wie motiviert ihr euch zu Training oder Prüfungsvorbereitung?
Seidl: Ich stelle mir das Gefühl vor, wie es sein wird, das Ziel erreicht zu haben. Dann kommen bei mir Motivation, Lust und Lockerheit von selbst. Ich will dann alles ganz perfekt und geradlinig machen. Das ist dann wie ein Spiel zum Ziel.
Waller: Ich versuche, mir immer wieder alles etwas aufzuteilen und bei den einzelnen Aufgaben dann soviel Spaß wie möglich zu haben. Dann kommt die Motivation von ganz allein.
Apropos Spaß, viele Menschen betreiben Beachvolleyball als Hobby oder Urlaubsaktivität, während ihr euch dem Sport ja auf eine etwas andere Weise verschrieben habt. Was macht euch am meisten Freude am Beachvolleyballspielen?
Seidl: Das Spielen auf den schönsten Stränden und Turnieren der Welt ist für mich das Schönste am Beachen.
Waller: Für mich ist das Schönste am Beachvolleyballspielen, dass ich mein Hobby zu meinem Beruf machen konnte. Das Gesamtpaket aus dem und daraus, dass ich durch meinen Beruf so viel von der Welt sehe und so weit herumkommen, macht für mich, meine Sportart aus.
Seidl/Waller werden die neue Turniersaison (nach der Absage des WT3* Turniers im iranischen Bandar Abbas) mit dem WT4* Turnier in Doha (QTR) von 9.-14.3.2020 einläuten. Wir wünschen ihnen dabei viel Glück und einen Top-Start in die Olympia-Saison.
Demnächst findet Ihr im Blog einen WordRap mit uns.
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